VITA
Geb. 1964 in
Eupen (B), lebt und arbeitet
in Raeren, Belgien.
1982-1985
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Studium
Kunsterziehung
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2009-2013
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master en
arts plastiques, visuels
et de l‘espace - option
peinture
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Juni
2015
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master
en arts plastiques,
visuels et de l‘espace -
option gravure
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2019
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feministartprize
IKOB, Museum für
zeitgenössische Kunst
Eupen Belgien
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2022-23 |
Künstlerin
Ostbelgiens (gemeinsam
mit T. Mosblech für das
Projekt Hyperbild) |
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Ausstellungen
Solo (Auswahl):
2022
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S!ingulier
- les Brasseurs Kunstzentrum -
Liège (B)
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2021
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Angerichtet,
Kunstraum Nr10, Mönchengladbach
(D)
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2021
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ach
so, Galerie Delphine Courtay,
Strasbourg (F)
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2019
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Sehensagen
(& Reiners-Maaz) Galerie
Splettstößer Kaarst (D)
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2018 |
Restzeiten
- Saarländische Galerie Berlin
(D) |
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Meine Bilder, Objekte und Installationen beschäftigen
sich mit zwischenmenschlicher Kommunikation, die sich
immer mehr auf digitalem Weg abspielt, die auch mit dem
Ziel einer gelungenen Selbstdarstellung verknüpft ist. Das
erfordert Anstrengung und Einsatz von jedem – ständig
aktualisieren und bitte immer dem neuesten
„Medien-Standard“ angepasst!
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Mit zunehmendem Alter wird diese Herausforderung immer
größer. Verstärkt wird diese Problematik durch ständig
neue Kommunikationsmittel, die der älteren Generation oft
fremd bleiben. Viele Ältere haben das Gefühl immer
unsichtbarer zu werden. Insbesondere Frauen leiden unter
dieser altersbedingten Unsichtbarkeit. Die Gesellschaft
ist auf Jugend fixiert - Alter übersehen wir nur allzu
gern.
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In der Ausstellung “fürchte dich nicht” wird der Zwang
zur Darstellung unserer Einzigartigkeit thematisiert, denn
nur durchschnittlich zu sein, das reicht heute nicht mehr.
Paradoxerweise wird Einzigartigkeit zur Norm, um nicht in
der farblosen Masse von Kollegen, Nachbarn und sozialen
Netzwerken zu verschwinden. Die Arbeit an unserer
persönlichen Einzigartigkeit ist zu einer Daueraufgabe
geworden, und zwar in allen Lebensbereichen. Was ist
einzigartig? Dinge, die wir nicht verallgemeinern können,
das Nicht-Austauschbare und das Nicht-Vergleichbare. “Was
es nur einmal gibt, ist „kultwürdig“ (Peter Sloterdijk)
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Die Anforderungen der Gesellschaft verlangen von uns eine
Persönlichkeit, die sich aus vielfältigen Fähigkeiten,
Erfahrungen und Interessen in einer außergewöhnlichen
Mischung zusammensetzt. Wegkreuze sind ein Symbol für
religiöse Kulte und Rituale und gehören in der Euregio zur
täglichen Umgebung. Mit einer Neuinterpretation dieser
typischen Formen werden in der Ausstellung „Kultorte“ für
die verschiedenen Mosaiksteine unseres Lebens geschaffen
und wie Wegkreuze auf einem Pilgerweg aneinandergereiht.
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