April 1998

Rita Rohlfing



Der Kunstverein Heinsverg eröffnete am Sonntag, 26. April 1998 um 11.20 Uhr eine Ausstellung mit Arbeiten der Kölner Malerin Rita Rohlfing. Die Ausstellung konnte bis zum 24. Mai, sonntags bis dienstags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 18 Uhr in den Ausstellunsgräumen, Horster Hof in Unterbruch, besichtigt werden. Christi Himmelfahrt, 21. Mai, blieb die Ausstellung geschlossen.

Rita Rohlfing, 1964 in Minden geboren, studierte an der Kunsthochschule Braunschweig und war Meisterschülerin bei Bernd Minnich und Roland Dörfler. Seit 1988 waren ihre Arbeiten in Gruppen- und Einzelausstellungen unter anderem in den
Kunstvereinen Hannover und Wolfsburg zu sehen.

Bekannt wurde Rita Rohlfing mit ihren karminroten Bildern, die unregelmäßig begrenzt und oft sehr groß sind. Die Künstlerin vermeidet bis auf wenige Ausnahmen die Standardformen abendländischer Bildkunst wie Rechteck, Quadrat oder Tondo. Michael Schwarz schreibt über die Arbeit der Künstlerin: "So genau sich der irreguläre Umriß eines Bildes auch beschreiben läßt, die beschnittene Bildfläche erzeugt als Flächenform auf der Wand bei jedem andere Bilder und Körper." Das zweite Geheimnis bewahre, so Schwarz, die Farbe, die als scheinbar feste Größe innerhalb eines Spektrums von Fülle, Energie und Expansion
äußerst unterschiedliche Empfindungen auslöse beziehungsweise zurücklasse. Diesen Empfindungen nachzuspüren ist der Betrachter eingeladen.