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Februar 2000 Klaus Gärtner <<< zurück |
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SkulpturKonzept |
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Der Krefelder Künstler
Klaus Gärtner, Jahrgang 1957, nutzt eigens geschaffene Architekturmodelle
als Ausgangspunkt für seine Skulpturen und Installationen. In der
Regel handelt es sich um real vorhandene Architekturen, die nach kartografischem
oder topografischem Material angefertigt werden, wobei Klaus Gärtner
die Modelle grundsätzlich rudimentär belässt. Die Arbeiten
für den Kunstverein Region Heinsberg beziehen sich als Raum- oder
Architekturzitat unter anderem auf die Grundrisse des Veranstaltungsortes,
wie auch auf Strukturen des Museums Haus Esters in Krefeld. Flankiert
werden alle Werke von erläuternden Zeichnungen. |
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der Erfahrungs- und Wahrnehmungsvielfalt von Raum. Durch die Kombination unzusammengehöriger fragmentarischer Architekturmodelle, die oftmals selbst wie skulpturale Elemente erscheinen, entwickelt der Künstler neue Raumsituationen, die einen Ausschnitt aus der potentiellen Veränderungsmöglichkeit von Raum verkörpern. Drei hintereinander gestaffelte modellhafte Szenen der Museumsarchitektur von Haus Esters beispielsweise, jeweils auf unterschiedliche Weise mit verschiedenen Einrichtungen bestückt, bilden den Beginn einer denkbaren Folge von Variationen. Grenzen zwischen realen und fiktiven Räumen geraten in Bewegung. Für den Betrachter entstehen Projektionsflächen eigener Raumgestaltungen, die grundsätzlich | ![]() |
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verschieden besetzbar
sind. Über die materielle Präsenz führen die Arbeiten von
Klaus Gärtner in eine visionäre Welt, in der tatsächliche
Schranken überwunden werden, dadurch, dass sich unmögliche Möglichkeiten
offenbaren. Die Skulpturen für den Kunstverein Region Heinsberg bilden
die Ausgangsformen dieser visionären Welt. Von hier aus lebt das
Projekt von der interaktiven Kettenreaktion zwischen Skulptur und Konzept
im Kopfe der Betrachter. |
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sowie einzelne Details
daraus gesondert aufzurufen, bildet den Beginn einer ersten Umsetzung
von dem, was Gärtner bislang als Vision vorschwebt: Die in der Ausstellung
durch mehrere hintereinander gestellte Objekte demonstrierte Verwandlungsfä-higkeit
einzelner Raumsituationen, könnte sich mittels des Computers im
Internet zu einem virtuellen Gang durch verschiedene Räume wandeln.
Jede Architektur kann per Mausklick mit neuen Inhalten belegt werden,
die den Vorstellungen, Ideen, Träumen des Nutzers zu entsprechen. |
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