Januar 2002 Andrea Hold-Ferneck <<< zurück |
Flechtwerk |
Ausgehend von der Fotografie befasst sich die in Wuppertal lebende Künstlerin Andrea Hold-Ferneck, geb. 1963 in Hannover mit Fragen der Bildwirklichkeit und ihrer Wahrnehmung. Ihre Aufnahmen von Pflanzen und Bepflanzungen reflektieren das Verhältnis von Natur und Künstlichkeit, von Bild und Abbild, von Realität und Manipulation. Ergänzt werden ihre Fotoarbeiten durch Objekte, die sich an der Grenze zwischen Realität und künstlicher Repräsentation befinden. So integriert die Künstlerin nicht nur reale Pflanzen als Versatzstücke einer domestizierten Natur in die Ausstellung, sondern auch Fotografien solcher Pflanzen, wie sie in früheren Ausstellungen präsentiert wurden. Auf diese Weise formieren sich die einzelnen Bestandteile ihrer Präsentation zu einem offenen System, das sich |
im Zustand einer permanenten
Verwandlung befindet.
Andrea Hold Ferneck schafft folglich ein Flechtwerk, das insbesondere
auf dem Horster Hof, einem im Laufe der Jahre umkultivierten Ort einstiger
Landwirtschaft von großer Eindringlichkeit ist. |