JOHANNES KRIESCHE Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 18. November 2018, um 11.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Öffnungszeiten |
JOHANNES KRIESCHE
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Die Bilderserie „Wenn die Vernunft die Augen schließt“ von Johannes Kriesche hinterfragt mit visuellen Mittel das reale, die sogenannte Wirklichkeit, in der wir leben. Elemente aus dieser Realität wurden von dem Künstler zu neuen Bildwirklichkeiten zusammengefügt, ohne mit erhobenem Finger zu urteilen.
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Die Bilder thematisieren Terroranschläge aus jüngster Zeit. Das Besondere dabei ist die Mehrschichtigkeit der großformatigen Gemälde: Sie bestehen zum einen aus einer einfarbigen Szene mit dokumentarischem Charakter – etwa einem Opfer des Terroranschlags bei der Gedächtniskirche in Berlin im Dezember 2016, auf einer Trage der Sanitäter liegend, dargestellt im Bild „Blendung des Gedächtnisses“; oder etwa einem Opfer des Terroranschlags in Paris im November 2015, das von Feuerwehrmännern getragen wird, dargestellt im Bild „Unterm Kreuz“.
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Auf diese Bildmotive sind kleine Glaskugeln appliziert, die im Gestus einer grafischen Linie die Form von Symbolen, die in unserem kollektiven Bewusstsein haften, bilden - Szenen aus der griechischen Mythologie (s. Das Bild „Apokalypse des Realen“), aber auch Stacheldraht oder jene tropfenförmigen Icons, die bei Google Maps den Standort markieren (s. das Bild „empatia mancante“). Dr. Ana Karaminova
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