NATJA
NAFE MALEREI, SCHERENSCHNITT „RINGSHERUM“ 27 06 > 18 07 2021 Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, den
27. Juni 2021, um 11.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde
herzlich ein. |
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„Natürlich wird sofort klar, dass meine Arbeiten nicht
figurativ sind in dem Sinne, dass man dort Figuren oder
figurative Szenarien vorfindet. Sie sind aber auch nicht
gegenstandslos oder abstrahiert im Sinne, dass ich Gegenstände
der Realität verfremden würde. Man könnte eher von Verweisen
sprechen, auf Objekte, Lebewesen und Natur, sei es durch
Architektur entnommene Raster oder pflanzenartige Formen.“
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Unter diesen Aspekten kann auch das Werk von Natja Nafe
betrachtet und interpretiert werden.
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Bei allem planbaren
Vorgehen bringt der Arbeitsprozess einen wichtigen Aspekt in die
Entstehung der Arbeiten mit ein, denn dieses sichtbar Prozesshafte
birgt Überraschungen, die nicht nur die Künstlerin stimulieren,
sondern auch den Betrachter aktivieren, dem Entstehungsvorgang der
Bilder nachzuspüren. Es gesellt sich eine andere Seite zu dem malerischen Werk, das sich im Weiteren mit der räumlichen Wahrnehmung auseinandersetzt. Die aus Transparentpapieren geschichteten Installationen vermitteln vielfache Durchblicke, Ausblicke und Einblicke. Dazu neue Teilansichten in räumliche Strukturen, die durch unterschiedlichen Lichteinfall angereichert werden. Was bleibt den Blicken verborgen, was gibt Teilansichten Raum? Gewinnen wir Einblicke in das Ganze oder nur Augenblicke, weil unser Standpunkt sich verändert?
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Abschließend dazu
noch mal Einblicke in die Gedankenwelt Natja Nafes: „Das Prinzip der Schichtung und der ausgerissenen, wieder frei gelegten Stellen schafft zwei gegenläufige Empfindungen: Farben und Formen werden dadurch gleichzeitig sowohl besonders betont, als auch gedämpft. Wie diese wirken, ist nicht nur kontextabhängig im Bild, sondern auch geprägt von gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten, ebenso von eigenen Erfahrungen und Überlegungen.“ Ingrid Trantenroth-Scholz
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