TIMO KLOS |
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Zeit und ihre Vergänglichkeit, Momente und Prozesse sind es, die
Timo Klos (*1983) in seinen Arbeiten aushandelt. Dennoch sträuben
sich die Arbeiten von Timo Klos gegen eine kategoriale Zuordnung.
Oftmals scheinen sie dokumentarisch festhaltend, nur um beim
nächsten oder übernächsten Blick Irritation zu provozieren.
Ausgelöst wird diese Irritation auch dadurch, dass sich Timo Klos
nicht auf die Fotografie als einziges Medium beschränkt. Er wählt
in seinen Arbeiten stets einen multimedialen Ansatz, der zum einen
die Grenzen der Fotokamera auslotet und ausweitet, zum anderen
aber auch die Werke nicht selten von der Wand in den Raum bringt,
ihnen damit installativen Charakter verleiht und neue Zugänge und
Verknüpfungen ermöglicht (Auszug aus „Von Momenten und dem
Aushandeln von Zeit“, Laura Di Betta)
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Mit der Kombination vergangener Momente eines älteren Ehepaares,
welches auf wundersame Weise aus ihren jahrzehntealten Fotos
verschwindet, mit all den noch ausstehenden Mondbetrachtungen der
eigenen Tochter bis zum Jahre 2100, bewirkt Timo Klos in dieser
Ausstellung einen zeitlichen und visuellen Brückenschlag zwischen
mehreren Generationen von Menschen.
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