MARINA HERMANN

MALEREI / FOTOGRAFIE

„VISUAL STRUCTURES“

24.02. – 17.03.2013

Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag,
den 24. Februar 2013, um 11.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. 

Einführung: Ingrid Trantenroth-Scholz 
Die Künstlerin ist anwesend. Es erscheint eine Edition

Öffnungszeiten
Sonntag 11–17 Uhr, Samstag 15 –18 Uhr, 
und nach Vereinbarung

VITA

Die Künstlerin Marina Herrmann absolvierte von 1988 – 94 das Studium der Grafik und Malerei an der Akademie der bildenden Künste in München, das sie 1994 mit dem Diplom abschloss. Seit 1991 stellt sie im In- und Ausland aus und von 1996 an begleiten mehrere Stipendien ihre künstlerische Laufbahn. 
Ihre Arbeiten befinden sich in verschiedenen öffentlichen Sammlungen. 

Marina Herrmann lebt und arbeitet in Köln.

Die in Köln lebende Künstlerin kombiniert verschiedene Techniken wie Malerei und mit dem Computer überarbeitete Fotografie und fügt sie zu aus einzelnen Bildblöcken bestehenden Arbeiten. Jeder diese Blöcke zeigt an seiner Frontseite einen Ausschnitt der visuellen Welt der Künstlerin. Gegenständliches wie etwa eine Glasfassade oder eine Landschaft erscheint neben abstrakten Partien. Doch während einige der gemalten Elemente wie Fotografien wirken, möchte man die am Computer farblich überarbeiteten Fotografien für Malerei halten. Die scheinbar zufällige Zusammenstellung ist nicht etwa ein Sinnbild oder Rätsel, das es zu entschlüsseln gilt. Die collagenartige Zusammenstellung fordert den Betrachter vielmehr dazu auf, die Realität jedes einzelnen Bildes permanent zu hinterfragen. Dabei kann ihm auch bewusst werden, dass alle Elemente, seien sie nun gemalt oder fotografiert, letztlich immer als abstrakte, malerische Strukturen lesbar sind. 
Durch die blockartige Präsentation emanzipieren sich die Bilder von der Wand und dringen in den Raum ein.


© Dr. Frank Schmidt

Edition 97

MARINA HERMANN

Titel: „Hinweis“ 
Technik: Mischtechnik auf Holz
Maße: 24 x 18 cm 
Auflage: 25, nummeriert und signiert 

Ausgang der Arbeit ist die Fotografie, deren Formen sich auf der Flāche in Unschärfe auflösen, und in einem dunklen, kalten Grund verschwimmen. Farbig kontrastierend leuchtet ein Rechteck in warmen Rotvariationen aus den kalten Tönen auf. Wie ein Ausrufungszeichern akzentuiert ein grüner Punkt die Lichtfläche an ihrem unteren Rand. Die Unschärfe der Gegenstandselemente lassen die Formen malerisch erscheinen und durch die Oberflächenbehandlung mit Alkytharz wird dieser Eindruck verstärkt. Die Bildkomposition weist einen hohen Abstraktionsgrad von großer ästhetischer Qualität und Geschlossenheit auf. Da die Arbeit auf einem tiefen Bildträger montiert ist, hebt sie sich schwebend von der Wandfläche ab. In den montierten Bildinstallationen der Ausstellung stehen den fotografischen Arbeiten gemalte Strukturbilder zur Seite, sowie auch stellenweise monochrome Farbflächen. Ein anderes Mal überziehen in unterschiedlichen Abständen verschieden große Fotografien und gemalte Bilder die Fläche und rhythmisieren die Gliederung der Wand. Gleich große Bilder mit unterschiedlichen Zwischenräumen linear angeordnet schelnen eine Geschichte zu erzählen.  

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