KEES BARTEN

FREIRÄUME

10.07. – 31.07.2011

Zur Ausstellungseröffnung und zum SOMMERFEST am Sonntag, den 10.Juli 2011,
um 11.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Einführung: Dr. des. Bettina Zeman, Clemens-Sels-Museum Neuss.
Der Künstler ist anwesend. Es erscheint eine Edition/Unikat. 
 
Öffnungszeiten
Sonntag 11-17 Uhr, Freitag 15-18 Uhr, und nach Vereinbarung

Der niederländische Künstler KEES BARTEN zeigt in einer neuen Präsentation
FRÜHE WERKE und NEUE ARBEITEN von faszinierender Farbigkeit.

KEES BARTEN, Jahrgang 1953, studierte Kunst und Kunstgeschichte an der
Akademie voor Beeldende Vorming in Tilburg.
Seine frühen Werke zeigen die konsequente Reduzierung zu reinen Farbkonstellationen in einfachen geometrischen Grundformen und gegenstandslosen Strukturen.

1988 verwendet der Künstler durch Wachs und Teer gebundene Farben für seine monochromen Gemälde.

Es entstehen dunkle Bilder –Bildkörper aus Farbe und Leinwand- von fast monochromen Schwarz in abgetönten Nuancen und leisen Hell-Dunkel-Effekten in beinahe ikonischer Strenge und eigentümlich hypnotischer Kraft. 

Der gestalterische Akt wird wenige Jahre später in seinen „Meditationsbildern“ sichtbar. 
Ein lang andauernder Entstehungsprozess verbirgt sich hinter seinen monochromen Bildern
einer kontemplativen Malerei. Der Malakt ist eine lasierende Maltechnik, ein sorgfältig geduldiges Überschichten von Dutzenden von Farbschichten stark verdünnter Ölfarben, die sich langsam zu Farbkörpern verdichten.

Das geheimnisvolle Lebendige, der eigentliche Zauber dieser Farbkörper kommt aus der Tiefe der Farbschichten, einem Leuchten aus der Farbtiefe. Kees Barten arbeitet nicht konzeptuell, sondern die Idee entwickelt sich im Akt des Entstehens. Mit dem Verzicht auf die Pinselschrift wird die Farboberfläche sichtlich zur Haut – zum Außen und impliziert das Innere.

Seit dem Jahre 2000   arbeitet der Künstler mit erdigen Farbtönen, mit Weiss und Schwarz abgemischten Farben. Die Unterteilung der Bildfläche in horizontal gelagerte Bildzonen und in Streifen untergliederte Felder werden zu dominanten Kompositionsstrukturen.

Zum Beispiel teilt er das quadratische Bildformat  in neun quadratische Felder, die Mitte nimmt ein rotes griechisches Kreuz ein, dessen Balken getrennt verlaufen und das eigenständig gelesen werden kann.

Als ein Höhepunkt kann das Gemälde Rood – Rot , 2009 gesehen werden in satt aufleuchtender Farbharmonie. Majestätisches Rot, tiefes Rot in verschiedenen Brechungen besticht durch die leuchtende juwelenhafte Farbigkeit, die aus der Tiefe des Bildraums kommt mit einer geringen Skala von Dunkelwerten.

Der Titel der Ausstellung verweist auf „Freiräume“, die der Künstler dem Betrachter
für eigene Gedanken und Empfindungen gewährt, die Bilder zu lesen.

ROOD, 0,40 x 0,40 m, Acryl auf Leinwand, 2009

Z/W/V/6S, 0,60 x 0,60 m, Acryl auf Leinwand, 2010

Rood Kruis, 0,90 x 0,90 m, Acryl auf Leinwand, 2008

Goud, 1,70 x 1,30 m, Acryl auf Leinwand, 2009

Schwarz, 1,00 x 1,00 m, Acryl auf Leinwand, 2010

Edition 89

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